Traditionsreich und aktiv: Die Pfadi Arbor Felix modernisiert ihr Pfadidörfli
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Mit einem eigenen Pfadidörfli, dem hochwertigen Magazin «Pfazia» mit eigenem Redaktionsteam, vielfältigen Aktivitäten und langer Tradition gilt die Pfadi Arbor Felix als eine der aktivsten Sektionen des Kantons – wenn nicht gar der Schweiz. Kein Wunder also, durfte die Arboner Pfadiabteilung bei der Modernisierung des Pfadidörflis auf grosszügige Unterstützung aus der Bevölkerung zählen.
«Wir haben mit aktuell rund 100 Aktiven wohl so viele Mitglieder wie noch nie», sagt Raffael Walser alias Helix von der Pfadi Arbor Felix. Gerade bei den jüngeren Stufen, den Bibern und Wölfen, könne ein starker Zuwachs verzeichnet werden, freut sich Raffael Walser. Als Erfolgsrezept nennt der Arboner, der sich in der Pfadi als Leiter der Altersstufe Pio (14- bis 17-Jährige) engagiert, die Vielfältigkeit: «Wir sind meiner Meinung nach eine der aktivsten Abteilungen in der ganzen Schweiz und bieten regelmässige Aktivitäten für vier Altersstufen – von klassischen Pfadi-Unternehmungen wie unseren Ferienlagern bis hin zu Escape Rooms oder Sportanlässen», so Helix. Dass die Pfadi Arbor Felix ein eigenes Pfadidörfli habe, sei ausserdem eine absolute Besonderheit.
Umbau dank Spenden und Fronarbeit
Am Beispiel des Pfadidörflis «Fallentürli» zeigt sich ein weiteres Merkmal der Pfadi. «Wir sind sehr gut vernetzt – sei es mit anderen Vereinen, ehemaligen Mitgliedern oder auch mit der Stadt Arbon», erklärt Helix. Von dieser Vernetzung profitierte die Pfadi im Rahmen des Modernisierungsprojekts des Pfadidörflis ungemein. «Beim Umbau unserer Infrastruktur freuten wir uns über zahlreiche Spenden, aber auch über die vielen Stunden Fronarbeit, die in und um die Pfadiheime geleistet wurden. Dafür sind wir wahnsinnig dankbar – und hoffen auch für künftige Verbesserungen weiterhin auf Unterstützung», sagt Helix. Der Umbau sei nötig geworden, weil das Pfadidörfli im letzten Jahr bereits 30 Jahre alt wurde. Renoviert wurden insbesondere die sanitären Anlagen und die Küchen, es wurden jedoch auch Böden geschliffen und Wände erneuert.
Die Arboner Pfadi hat ein breites Netzwerk
Dass die Pfadi Arbor Felix sich überhaupt um ein ganzes Pfadidörfli mit drei Gebäuden kümmern kann, hat sie auch der Stadt Arbon zu verdanken. «Das Land gehört der Stadt. Dass wir diese Fläche nutzen dürfen, ist ein starkes Zeichen der Zusammenarbeit», so Helix. Der Kontakt mit der Stadt Arbon sei seit jeher unkompliziert. Dies zeigte sich bereits bei anderen Aktionen, beispielsweise im Zusammenhang mit dem Schnuppertag im Jahr 2021. «Damals haben wir den Löwen Leo als Werbeträger ins Leben gerufen. Die Aktion kam in Arbon gut an», meint Helix. Von den Werbeaktionen profitiert der gesamte Standort Arbon: Die Pfadi Arbor Felix bietet schliesslich abwechslungsreiche Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche – seit über 90 Jahren.
Pfadi Arbor Felix
Mit Gründungsjahr 1932 gehört die Pfadi Arbor Felix nicht nur zu den traditionsreichsten, sondern auch zu den aktivsten Pfadiabteilungen des Kantons. Aufgeteilt in die Altersstufen Biber (4 bis 7 Jahre), Wölfe (7 bis 11 Jahre), Pfader (11 bis 14 Jahre) und Pios (14 bis 17 Jahre), bietet die Arboner Pfadi regelmässige Aktivitäten und Pfadilager. Mit vorbildlicher Medienarbeit inklusive «Pfazia»-Magazin hält die Pfadi Arbor Felix Ehemalige und Interessierte auf dem Laufenden und ist auch deshalb in der Stadt und Region Arbon bestens verankert. Für das langjährige Engagement wurde die Pfadi Arbor Felix im Jahr 2021 gar mit dem Preis «Arboner des Jahres» geehrt. Das Pfadidörfli «Fallentürli» kann auch von Privatpersonen ohne Bezug zur Pfadi für Anlässe gemietet werden.