In Roggwil werden die Geheimnisse der Natur gelüftet
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Mit Entwicklungs- und Forschungsarbeit gegen den Fachkräftemangel: Für Andy Suter, CEO der A.Vogel AG, sind sinnhafte Aufgaben insbesondere bei der jüngeren Generation gefragt. Dass die Rahmenbedingungen beim Traditionsunternehmen aus Roggwil auch in anderen Bereichen attraktiv sind, unterstreicht die A.Vogel AG neu zusätzlich mit ihrem Engagement als Standortförderin der «Initiative Zukunft Arbon».
Eine meterhohe Echinacea-Pflanze aus Holz prägt das «Erlebniszentrum Echinapoint» am Hauptsitz der A.Vogel AG in Roggwil. Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt wird hier die Faszination rund um die Heilpflanzenwelt von A.Vogel nähergebracht. «Das Erlebniszentrum ist ein starker Anziehungspunkt für alle, die sich für Heilpflanzen und die Gesundheitsthemen unseres Unternehmens interessieren», erklärt Andy Suter, CEO der A.Vogel AG. «Unsere Gäste schätzen insbesondere die Authentizität, die an unserem Hauptsitz zu erleben ist», so Andy Suter weiter. Denn die Geschäfte des Traditionsunternehmen – A.Vogel feiert in diesem Jahr das 100-Jahr-Jubiläum – werden nicht etwa in einem Industriegebiet gesteuert, sondern in einer intakten Landschaft. «Die Pflanzen, die wir in unmittelbarer Nähe zu unserem Besucherzentrum anbauen, werden frisch bei uns verarbeitet. Diese kurzen Wege und unser Fokus auf Frischpflanzen sind Teil unserer Firmenphilosophie», so Andy Suter.
Eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Roggwil
Dass bei A.Vogel ausschliesslich frische – nicht getrocknete – Pflanzen zu natürlichen Heilmitteln weiterverarbeitet werden, sei innerhalb der Phytopharma-Branche eine Besonderheit. «Wir halten hohe Qualitätsstandards ein, dank welchen wir unsere Produkte als Arzneimittel bei Swissmedic zulassen können», sagt der CEO. Hinzu käme der Antrieb des Unternehmens, im Sinne von Alfred Vogel weiterhin die Geheimnisse der Natur zu lüften. «Innerhalb unserer Branche betreiben nur sehr wenige Betriebe weltweit eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Wir sehen die Produktion neuer, innovativer natürlicher Heilmittel als Verpflichtung gegenüber unseren Kundinnen und Kunden. Unsere Mission besteht darin, dass wir uns mit Herzblut für qualitativ hochwertige pflanzliche Heilmittel und Innovationen stark machen», sagt Andy Suter.
«Jüngere Menschen suchen nach sinnhaften Aufgaben – das ist bei uns gegeben»
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung sei ausserdem mit ein Grund, weshalb der Fachkräftemangel bei der A.Vogel AG kaum zu spüren sei. «Bei der Suche nach neuen Mitarbeitenden kommt uns entgegen, dass insbesondere jüngere Menschen eine sinnhafte Aufgabe – einen ‘Purpose’ – suchen. Das ist bei uns gegeben», erklärt der CEO. Auch die geografischen Rahmenbedingungen in der Region Arbon seien bei der Personalsuche hilfreich: «Hier gibt es frische Luft, sauberes Wasser und grüne Wiesen. Vor allem Mitarbeitende sowie Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland wissen diese Vorzüge sehr zu schätzen», sagt Andy Suter. Damit die Qualitäten noch stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung in- und ausserhalb der Region rücken, habe man sich entschieden, die «Initiative Zukunft Arbon» als Standortförderin zu unterstützen. «Für uns ist dieses Engagement auch ein gesellschaftlicher Auftrag. Unser Unternehmen ist schweizweit und international bekannt, aber dennoch stark in der Region verwurzelt. Wir profitieren von den guten Rahmenbedingungen vor Ort und möchten als Standortförderin nun auch etwas zurückgeben», fasst Andy Suter zusammen.
A.Vogel AG
Die A.Vogel AG – benannt nach dem Schweizer Naturheilkunde-Pionier Alfred Vogel – produziert pflanzliche Heilmittel für Abnehmer in über 30 Ländern. An den beiden Standorten in Roggwil TG und Teufen AR, wo sich der bekannte A.Vogel Heilpflanzen-Schaugarten und der Verlag A.Vogel befinden, beschäftigt das Unternehmen rund 180 Mitarbeitende, 25 davon arbeiten im Bereich Forschung und Entwicklung. Das Erlebniszentrum Echinapoint in Roggwil ist täglich geöffnet und bietet Interessierten einen vertieften Einblick in die Naturheilkunde von A.Vogel und das Leben des Naturheilkunde-Pioniers Alfred Vogel. Der Eintritt ist kostenlos.