Der Wochenmarkt belebt die Altstadt und lockt Touristen an
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Der Storchenplatz in der Arboner Altstadt macht jeden Samstag zwischen April und Oktober eine erstaunliche Verwandlung durch: Der Arboner Wochenmarkt belebt den Platz, zieht Einheimische, Touristen und Marktfahrer an und lädt zum Einkaufen und Verweilen ein. Mitverantwortlich dafür ist Organisator Roman Fuchs.
«Mit meinem Engagement für den Arboner Wochenmarkt kann ich etwas bewirken», sagt Roman Fuchs stolz. Der gebürtige Appenzeller lebt seit bald 40 Jahren in Arbon und kümmert sich mit viel Herzblut um die Organisation des Wochenmarktes. «Ich bin während des ganzen Jahres im Kontakt mit Marktfahrern und achte darauf, dass die Stände vor allem lokale und regionale Produkte, aber auch Spezialitäten aus aller Welt anbieten. Wichtig ist mir ausserdem, dass sich die Sortimente der einzelnen Stände nicht überschneiden und das Angebot sich auf Lebensmittel im weitesten Sinne beschränkt. Wir sind kein Floh- oder Ostermarkt, sondern ein Wochenmarkt», so Roman Fuchs. Im Bereich Marketing und beim Standaufbau an den Markttagen wird er von Vereinsmitgliedern unterstützt.
Das Bewusstsein für regionale Produkte wächst
Der Arboner Wochenmarkt ist ein Fixpunkt im Alltag vieler Arbonerinnen und Arboner. «Vor allem junge Menschen und Familien besuchen wieder vermehrt den Wochenmarkt und auch Fahrradtouristen planen immer häufiger einen Halt bei uns ein», weiss Roman Fuchs. «Es ist schön zu sehen, wie das Bewusstsein für regionale Produkte stetig wächst und gleichzeitig Kinder auf dem Storchenplatz spielen und die Altstadt so beleben», sagt er. So werde der Wochenmarkt vermehrt auch als geselliger Treffpunkt wahrgenommen. «Davon profitieren alle Beteiligten – auch Vereine wie die Arboner Zeitfrauen oder Chöre, die regelmässig selbst Stände betreiben oder auch Darbietungen zeigen», so Roman Fuchs.
Das spezielle Flair soll erhalten bleiben
Trotz der Popularität des Wochenmarktes sieht Roman Fuchs keinen Grund, die Anzahl Stände zu vergrössern: «Mit 13 Ständen ist der Storchenplatz voll», sagt er. Hinzu käme, dass mit mehr Ausstellern auch der Aufwand zunehmen würde. «Alle unsere Vereinsmitglieder leisten ehrenamtliche Arbeit. Ein grösserer Markt hätte zur Folge, dass wir uns ganz anders aufstellen müssten und vermehrt Verträge aufsetzen oder Rechnungen verschicken müssten. Damit würde der Wochenmarkt sein spezielles Flair verlieren», sagt Roman Fuchs und nennt als Beispiel die Tatsache, dass bis heute die Standgebühr von 40 Franken bei jedem Aussteller gegen Ende des Marktes «eingezogen» werde – ganz traditionell.
Früher Ferienort, heute Heimat
Bei der Organisation des Wochenmarktes ist Roman Fuchs in verschiedenen Funktionen bereits seit 2016 involviert, im Jahr 2021 hat er die Gesamtverantwortung übernommen. Dass sich der gebürtige Appenzeller mit seinem Engagement für die Belebung der Arboner Altstadt einsetzt, ist kein Zufall: «Ich wohne seit bald 40 Jahren hier und kam schon als Kind von Appenzell nach Arbon, um den Bodensee zu geniessen. Das waren für mich damals richtige Ferientage – und so ist es eigentlich auch heute noch.» Besonders gefällt ihm, dass es in der Altstadt innerhalb weniger Gehminuten so viele gute Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten gibt – «eben wie in den Ferien», sagt Roman Fuchs.
einfach ein wunderbarer Markt. Hier trifft sich ganz Arbon und die Produkte sind Spitze. Ich als Arboner Verein nehme jedes Jahr gerne das Angebot wahr, meinen Verein der Bevölkerung vorzustellen und Buntes aus Kenia für einen guten Zweck zu verkaufen. Wenn es ihn nicht gäbe müsste man ihn erfinden. Bravo an das ganze Team für das grosse Engagement.