Zweiter Netzwerkevent beleuchtet die Zukunft der Zusammenarbeit

12. Mai 2025

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Welche Mehrwerte kann eine Partnerschaft zwischen Akteuren aus der Bildung und der Industrie hervorbringen? Welche Rolle spielt dabei die klassische Berufslehre? Und wie gelingt die Mobilisierung eines Netzwerks? Fragen wie diese standen am zweiten Netzwerkevent der Initiative Zukunft Arbon im Fokus. Das Fazit: Die Zusammenarbeit der Zukunft wird schon in der Gegenwart gelebt – und unter anderem in Form der Standortförderung erfolgreich nach aussen getragen.

Bereits zum zweiten Mal lud die Initiative Zukunft Arbon im Rahmen des Netzwerkevents zu einem spannenden Anlass, der ganz im Zeichen der gegenseitigen Vernetzung stand. Unter dem Motto «Zusammenarbeit der Zukunft» kamen im Bildungszentrum Arbon rund 50 Persönlichkeiten aus dem Umfeld der Initiative Zukunft Arbon – darunter Standortförderinnen und Netzwerker sowie Persönlichkeiten aus der Trägerschaft – zusammen, um auf bereits erreichte Erfolge zurückzublicken und mehr über kommende Meilensteine zu erfahren. Den Rahmen des zweiten Netzwerkevents bildete das vom Arboner Unternehmen birdypol initiierte RoboTech Lab, das mit der Variosystems Talent Factory im Bildungszentrum Arbon Pionierarbeit in der Förderung von Nachwuchstalenten betreibt.

Die faszinierenden Mehrwerte der Talent Factory im RoboTech Lab

Die einzigartige Talentförderung des RoboTech Lab steht sinnbildlich für das gewählte Motto «Zusammenarbeit der Zukunft». An der Variosystems Talent Factory beteiligen sich die in der Region tätigen Unternehmen Variosystems, Aerne Engineering, FPT Motorenforschung, Bruderer sowie Stadler und SBW Haus des Lernens. Den teilnehmenden Lernenden wie auch den Unternehmen eröffnen sich faszinierende Mehrwerte. Am Netzwerkanlass kamen einige Beteiligte zu Wort: «Die Talent Factory bringt Lernende aus unterschiedlichen Fachbereichen und Berufen zusammen und ist für unsere Attraktivität als Lehrbetrieb ein entscheidender Faktor», erklärte Roger Schell von Variosystems. Christof Zingg von der FPT Motorenforschung ergänzte, dass diese Form der Talentförderung die Attraktivität der technischen Berufslehre mit anschliessendem Studium als Alternative zum gymnasialen Weg unter Beweis stelle. Ähnlich sah es auch Henrik Giger, Lernender bei Aerne Engineering und Absolvent der Talent Factory: «Die Erfahrung, mit Lernenden aus anderen Disziplinen von der Ideenfindung über das Projektdesign bis hin zur automatisierten Fertigung mit Industrierobotern ein komplexes Produkt zu gestalten, möchte ich nicht missen. Ich würde die Talent Factory jederzeit wieder besuchen!»

Eindrückliche Zahlen und staunende Gesichter

Die Begeisterung über die innovative Art der Zusammenarbeit, die in der Variosystems Talent Factory gelebt wird, schwappte am Netzwerkevent rasch auf die Teilnehmenden über. Dazu beigetragen hat auch der Roboterhund des RoboTech Lab, der unter den rund 50 Anwesenden immer wieder für staunende Gesichter sorgte. Ein weiterer Höhepunkt des Anlasses war der Rückblick auf die bisherigen Erfolge der Initiative Zukunft Arbon, der von Projektleiter Samuel Struhs präsentiert wurde. Die Zahlen nach rund zweieinhalb Jahren Standortförderung unter dem Dach der Initiative Zukunft Arbon sind eindrücklich: 42 Unternehmen, Institutionen und Vereine bilden aktuell das Rückgrat der Initiative Zukunft Arbon, über 100’000 Personen besuchten den Blog und über 31’000 Likes auf Social Media unterstreichen die Relevanz der crossmedialen Kommunikation. Hinzu kamen in den letzten Monaten weitere Highlights wie der gemeinsam mit Arboner Tourismuspartnern durchgeführte OFFA-Auftritt oder die mit den Gewerbebetrieben der Arboner Altstadt, dem Quartierverein Altstadt, dem Wochenmarkt und der Stadt lancierte Kampagne «Städtli Arbon».

Die erreichten Erfolge werden weiterhin nach aussen getragen

«Solche Auftritte sind gelungene Beispiele für die Mobilisierung unseres Netzwerks», so Samuel Struhs. Gemeinsam mit den anwesenden Partnern der Initiative Zukunft Arbon werde er sich deshalb weiterhin dafür einsetzen, die erreichten Erfolge in der Region sichtbar zu machen und spürbar nach aussen zu tragen. Aus seiner Sicht, so der Projektleiter der Initiative Zukunft Arbon, brauche es dafür innovative und neue Wege der Zusammenarbeit. So, wie es die Akteure aus Bildung und Industrie mit dem RoboTech Lab oder der ebenfalls am Netzwerkevent thematisierte Thurgauer Phyto-Cluster «Phyto Valley Switzerland» vorleben.

Partnerpakete der «Initiative Zukunft Arbon»

Die einmal pro Jahr durchgeführten Netzwerkevents richten sich an die Trägerschaft, die Kooperationspartner und die Teilnehmenden des Partnerprogramms der Initiative Zukunft Arbon. Interessierten Unternehmen, Institutionen oder Vereinen steht ein Netzwerk- oder Standortförderungs-Paket mit verschiedenen Benefits zur Auswahl. Mit dem Engagement leisten die Standortförderinnen und Netzwerker einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der Innen- und Aussenwahrnehmung der ganzen Region Arbon. Hier finden Sie weitere Informationen zum Partnerprogramm der Initiative Zukunft Arbon.